Rom – du Unglaubliche
10. November 2015 von sissy | 5 Kommentare
In der Nacht vom 21. auf den 22. Oktober schaukelten wir voll Vorfreude auf Womophil Junior und gemeinsame Tage in Rom von Olbia nach Civitavecchia. Um 6 Uhr morgens gingen wir an Land und machten uns gleich auf den Weg nach Rom zum Campingplatz Happy Village, Via Prato della Corte 1915. Julian hatte sich dort einen Bungalow gemietet und meinte, wir könnten mit unserem Womo in seinem Garten stehen. So weit, so gut. Wir haben ein paar nette Tage verbracht, empfehlen den Platz aber wegen der langen Anfahrt nach Rom nicht unbedingt weiter.
Bevor wir Julian vom Flughafen abholten, haben wir uns noch Ostia, den Hausstrand der Römer, angesehen. Es herrschte eine Hektik, die so gar nicht mit unseren sardischen Stranderfahrungen in Einklang zu bringen war. Da wussten wir aber noch nicht, dass das nur der Vorgeschmack auf das Gewusle und Treiben am Flughafen sein sollte. Mit einem Womo ist man da fehl am Platz, aber was soll’s. Warnblinkanlange ein, Womo abgestellt, Julian geknuddelt und eingepackt und ab ging es in die vorher im Internet ausgesuchte Pizzeria „Quaranta“. Eataly, wir lieben dich!
Die nächsten zwei Tage gehörten wir Rom. Unglaublich, unbeschreiblich, zwei Tage Kieferstarre, nur Staunen, ein einzigartiges, riesiges, bewohntes, seit 3000 Jahren bestehendes Freiluftmuseum.
Am ersten Tag ließen wir uns einfach treiben. Es ist ganz egal, wo man sich in Rom befindet, an jeder Ecke wartet eine Überraschung: eine Kirche, ein Park, ein Denkmal, ein Brunnen, ein Palast, eine Brücke……
Eine Kirche haben wir uns gesucht: Sant’Ignazio di Loyola. Danke für den grandiosen Tipp, Ewald! Wir haben ein Foto vom kleinen Vorplatz, Informationen und ein Bild der Scheinkuppel gibt es im Link darunter.
Am zweiten Tag besichtigten wir mit einem Hop on Hop off Bus das Beste von Rom in 10 Stopps: Via Veneto, Piazza Barberini, Termini Bahnhof (Einkaufsmeile Via Nazionale, Via Cavour), St. Mary Major, Kolosseum, Circus Maximus, Monument Vittorio Emanuele II., Vatikan, Engelsbrücke und Engelsburg, Via del Tritone (Trevi Brunnen, Spanische Treppe).
Quanto sei bella Roma!
Randvoll angefüllt mit optischen, akustischen und olfaktorischen Eindrücken aus der Ewigen Stadt genossen wir einen lazy Sunday mit einem ausgiebigen Frühstück, Lesen in der Hängematte, Erzählen, Verarbeiten und mit der Erfüllung von Julians Wunsch nach einem gemeinsamen Kochen wie in alten Womozeiten. Viel zu schnell war unsere gemeinsame Zeit vorbei und es hieß
Ciao Julian,
ciao Roma,
die Womophilen